Daten aus Meisers Leben
Vgl. auch „Meisers Leben und Werk“ (M. Simon)
1881 | Geboren am 16.02. in Nürnberg |
1899-1904 | Studium München, Erlangen, Berlin und Halle |
1904-1905 | Militärdienst |
1911 | 22.07. Eheschließung mit Elisabeth Meiser, geb. Killinger (1887-1975) |
1956 | Gestorben am 8.06. in München |
Vom Vikar zum Bischof
1905 | Ordination und Privatvikar Weiden |
1908 | Exponierter Vikar Haßfurt |
1909 | Stadtvikar Würzburg |
1911 | Vereinsgeistlicher des Landesvereins für Innere Mission Nürnberg |
1915 | Pfarrer in München St. Matthäus III und zugleich seit |
1917 | Vorstand der Münchner Diakonissenanstalt |
1920 | Pfarrer München-Sendling |
1922 | Leiter des Predigerseminars Nürnberg |
1928 | Oberkirchenrat Landeskirchenrat München |
1933 | 12.April: Stellvertreter des Bayerischen Kirchenpräsidenten |
1933-1955 | 4.05.1933-1.05.1955 Bayerischer Landesbischof |
Kirchliche Funktionen in Deutschland
1920 | Mitglied der Bayerischen Verfassunggebenden Generalsynode |
1920-1922 | Mitglied des Landessynodalausschusses |
1929 | Vorsitzender des Kirchlich-Sozialen Bundes in Bayern |
1932 | Hauptvorstandsmitglied auf Reichsebene |
1930 | Mitglied des Lutherischen Einigungswerks |
1932 | Vorstandsmitglied der Allg. Evangelisch-Lutherischen Konferenz |
Mitglied des Deutschen Evangelischen Kirchenausschusses | |
Mitglied des Deutschen Evangelischen Kirchenbundesrats | |
1933 | Vorsitzender der Deutschen Lutherischen Bischofskonferenz |
1933 | Vorsitzender des Direktoriums der Vereinigung der Deutschen Lutherischen Landeskirchen |
1934 | Mai: Mitglied des ReichsbruderratsDer Reichsbruderrat ging hervor aus einem Arbeitsausschuss, in dem die meisten deutschen Landeskirchen vertreten waren. Die Bekenntnissynode von Barmen-Gemarke 1934 ernannte ihn zum „Bruderrat der Deutschen Evangelischen Kirche“. Er bestand aus 12 Mitgliedern, später aus 22 und stand als kirchenleitendes Organ immer wieder unter Verfolgung (z.B. 23.6.1937 Verhaftung von 8 Teilnehmern aus der letzten Reichsbruderratssitzung in Berlin (nach Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG) 3, Bd. 5, Sp. 930-931) |
1934 | Mitglied des Lutherischen Rates Besprechungsgremium der lutherischen Kirchenführer und Theologieprofessoren, gegründet am 28.5.1934, sollte einem engeren Zusammenschluss des Luthertums dienen (aus „Verantwortung für die Kirche“, Bd. I, S. 322). |
1936 | Mitglied des Rates der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland (Lutherrat) |
1938 | Vorsitzender des Rates der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland (Lutherrat) |
1948 | Vorsitzender der Vorläufigen Leitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands |
1949-1955 | Erster Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland 1949 – 1955 |
1949-1955 | Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland |
Weitere Funktionen, Sonstiges
1933 | Mitglied des Exekutivkomitees des Lutherischen Weltconvents |
1947 | Mitglied des Lutherischen Weltbundes |
1933 | Teilnehmer der Deutschen Evangelischen Nationalsynode Wittenberg |
1934 | Teilnehmer der Bekenntnissynoden der Deutschen Evangelischen Kirche Barmen (Arbeitsausschuss) |
1935 | Teilnehmer der Bekenntnissynoden der Deutschen Evangelischen Kirche Augsburg |
1935 | Teilnehmer des Deutschen Lutherischen Tages HannoverDer „Deutsche Lutherische Tag“ war eine Veranstaltung, „zu der erstmals lutherische Bischöfe der Bekennenden Kirche und der Lutherische Rat gemeinsam hatten, und zwar Vertreter ‚aller lutherischen Kirchen, Kirchengebiete, Bruderräte und der lutherischen Werke der Inneren und Äußeren Mission …, die gewillt sind, einbe bekenned lutherische Deutschlands zu bilden‘.“ Die Tagung fand statt in Hannover vom 2.-5.7.1934 (aus „Verantwortung für die Kirche“, Bd. I, S. 403). |